| Veranstaltung: | 2. Landesmitgliederversammlung 2025 |
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | TOP 19.2 Voten, 1 x Offener Platz |
| Antragsteller*in: | Bogusz Schmidt (GJ Berlin Nord) |
| Status: | Eingereicht |
| Angelegt: | 21.09.2025, 20:16 |
A1: Bogusz Schmidt
Selbstvorstellung
Hey Ihr Lieben!
Mein Name ist Bogusz und ich möchte für die Abgeordnetenhauswahl 2026 kandidieren!
Das möchte ich als euer Kandidat tun, weswegen ich mich für das offene Votum bewerbe!
Eingetreten in die GJ bin ich Ende 2017, wobei ich kurz darauf 2018 mit anderen tollen Leuten die GJ Berlin Nord gegründet habe. Dort war ich im Vorstand und konnte bis heute mit meinem KV und allen anderen KVen in Berlin zusammen für eine gerechte Stadt kämpfen. Sei es über Anträge, Demobesuche, unterschiedlichster Bildungsarbeit, der Vernetzung mit anderen Organisationen und untereinander, mehreren Wahlkämpfen oder auch um die Altgrünen dazu zu bringen unsere Forderungen und Ideen einer gerechten Welt zu übernehmen!
2021 konnte ich dann als Votenträger von Nord in die BVV Reinickendorf einziehen. Votenträger zu sein hat für mich immer bedeutet die Politik von Nord umzusetzen, praktisches Wissen aus der parlamentarischen Arbeit weiterzugeben, zu verwerten und GJ-Mitglieder dabei einzubeziehen. Einfache Dinge wie eine schnelle Informationsweitergabe zum aktuellen politischen Geschehen, Veranstaltungshinweise oder das Teilen von Expertise haben immer wieder bewiesen, dass sie Gold wert sind. Denn daraus resultierten ganze Veranstaltungen, Möglichkeiten zur politischen Bildung in ATs, die Möglichkeit GJ-Mitglieder in Plenar- oder Ausschusssitzungen mitzunehmen und das in ihren Aktivismus einzubeziehen oder auch das ich selbst die riesige Expertise aus der GJ in meine parlamentarische Arbeit einbauen konnte. Das Gleiche gilt aber auch für das Vertreten und Einbeziehen von GJ-Interessen in den Strukturen der Altgrünen.
Kurzum:Votenträger zu sein, bedeutet für mich als verlängerter parlamentarische Arm der GJB im Parlament und auch außerhalb zu arbeiten!
In der BVV bin ich seitdem Sprecher für Soziales und Migration/Integration, sowie stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Dort konnte ich bis heute Erfolge erzielen den Bezirk sozialer und offener für Migrant*innen/Geflüchtete zu gestalten und so das Leben und die Integration vor Ort verbessern.
Dazu gehören unter anderem:
- die Etablierung und Fertigstellung eines Tiny Hous Projektes für Obdachlose
- die Erarbeitung von einem Housing First Projekt konnte ich erreichen und durch die BVV bringen, welches aber selbst leider durch den Schwarz-Roten Senat gestoppt wurde (wollten kein Geld geben)
- die Umsetzung von mehrsprachigen Beratungsangeboten und mehrsprachigem Inventar in der Verwaltung
- Zugang für hochschwangere Geflüchtete zur Gesundheitsversorgung, nachdem das Gesundheitsamt zuerst Zuständigkeitspingpong spielen wollte
- die Sicherung der Finanzierung von sozialen Projekten
- und dafür zu kämpfen, dass die Geflüchtetenunterkunft TXL geschlossen wird und die Leute endlich menschenwürdig dezentral untergebracht werden!
Das ist in einem Bezirk wie Reinickendorf nur mit sehr viel Arbeit, Energie und Geduld möglich, da er als der urkonservativste von ganz Berlin gilt. Mit einer sehr großen und starken CDU und auch einer (bisher) kleinen AfD, die beste Kontakte zu Björn/Bernd Höcke pflegt. Aber gerade deswegen gibt es in Randbezirken viel zu tun, weswegen unsere Bemühungen dort auf keinen Fall aufhören dürfen!
Das hat auch die Wiederholungswahl 2023 gezeigt. Aber seitdem sehe ich nur wie Schwarz-Rot immer mehr Berlin und seine Einwohner*innen kaputt macht. Ausgerechnet beim Sozialen wird immer mehr gespart und stattdessen irgendwas von Magnetschwebebahnen und Iron Domes erzählt. Anstatt Integration zu ermöglichen, will die CDU die Geflüchtetenunterkunft TXL lieber mehrstöckig ausbauen und zu einem Hochsicherheitsblock umwandeln, um jeden Kontakt zur Außenwelt unmöglich zu machen. Ganz zu schweigen von migrationspolitischen Themen, wie der Anerkennung ausländischer Qualifikationen, die seit Ewigkeiten nicht gelöst wurden und auch der sozialen Hilfe für Alleinerziehende, welche praktisch nicht thematisiert wird.
Deswegen will ich im AGH mit euch für eine menschenwürdige und funktionierende Sozial- und Migrationspolitik kämpfen! Um zu zeigen, dass ein soziales Miteinander die Lösung ist und unsere Stadt als Positivbeispiel dienen kann, anstatt der Hetze und dem Rassismus gegen die vulnerabelsten Gruppen in unserer Gesellschaft zu folgen! Aber auch weil ich als Sohn einer alleinerziehenden Polin diese politischen Themen persönlich nehme, weil ich aus erster Hand weiß was unsoziale Politik mit einem selbst und der Familie macht!
Ich bitte daher um eure Stimme auf der LMV und bin gerne jederzeit für eure Fragen, Anmerkungen usw. offen!
Euer Bogusz
- Alter:
- 25