| Veranstaltung: | 2. Landesmitgliederversammlung 2025 |
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | TOP 22 Inhaltliche Anträge |
| Antragsteller*in: | Vielfaltspolitisches Team GRÜNE JUGEND Berlin (dort beschlossen am: 07.09.2025) |
| Status: | Eingereicht |
| Angelegt: | 07.09.2025, 19:40 |
A3: Arbeitsprogramm des Vielfaltspolitischen Team der GRÜNEN JUGEND Berlin
Antragstext
Politische Leitlinie
Wir verstehen unsere Arbeit materialistisch-antirassistisch: Rassismus und
Diskriminierung sind strukturelle Probleme, eng verbunden mit kapitalistischen
Machtverhältnissen. Vielfaltspolitik heißt für uns konkrete Lebensbedingungen
marginalisierter Menschen verbessern. Deshalb wollen wir:
Schwerpunkte unserer Arbeit
Förderung & Bildungsarbeit
Migra-Fördertag durchführen inkl. Workshops, Empowerment-Sessions und
Begegnungsräumen.
Vernetzungstreffen für migrantisierte Mitglieder regelmäßig durchführen
(alle 1-2 Monate) , auf den LMVen und vor antira Demos.
Niedrigschwelliges Bildungskonzept: Einführung in Antirassismus,
Antidiskriminierung & Intersektionalität für alle Mitglieder.
Workshops: Den Landesvorstand in der Antirassistischen Strategie der
Grünen Jugend weiterbilden.
Abschließen der Strategie gegen Antisemitismus.
Strategie Entwickeln gegen Ableismus: Barrierefreiheit in GJ-
Veranstaltungen verbessern und Workshops zu Ableismus organisieren.
Strukturen im Verband
Vernetzung der Vielfaltsverantwortlichen in den Bezirken: regelmäßige
Austauschrunden (2–3 pro Jahr).
Enger Austausch mit dem FINTA*-Team: zwei gemeinsame Sitzungen pro Jahr,
gegenseitige Unterstützung in Veranstaltungen.
Bündnisarbeit
Vertretung im Diversity-Rat von Bündnis 90/Die Grünen Berlin durch den
Vielfaltspolitischen Sprecher.
Intensivierte Zusammenarbeit mit migrantischen Gruppen, Initiativen gegen
Rassismus und Bündnissen wie „BerlinErinnertMünchen“.
Strategie gegen Diskriminierung in Bündnissen entwickeln und anwenden:
klare rote Linien, gleichzeitig Dialog & Verantwortungsübernahme.
Israel-Palästina-Vernetzung & Antisemitismus-Strategie mit dem
Landesvorstand fortsetzen und gemeinsam evaluieren.
Social Media & Sichtbarkeit
Empowerment-Content veröffentlichen (Reels, Zitate, Story-Übernahmen von
Betroffenen).
Gedenk- und Aktionstage konsequent bespielen (Hanau, Halle, IDAHOBITA*,
Tag gegen Rassismus, etc.).
Gesichter zeigen: Arbeit des VielPo-Teams, der Vielfaltsverantwortlichen
und Bündnisarbeit regelmäßig sichtbar machen.
Organisatorische Maßnahmen
Regelmäßige Teamtreffen: mind. alle 6 Wochen, hybride Teilnahme
ermöglichen.
Arbeitsaufteilung im Team: Verantwortungsbereiche (Förderung,
Bildungsarbeit, Bündnisse, Social Media).
Koordination mit Landesvorstand: halbjährliches Update, gemeinsame
Weiterbildungsangebote organisieren.
Dokumentation: Protokolle & Evaluationsberichte offen für Mitglieder
zugänglich machen.
Jahresziele 2025/26
Durchführung von mind. 3 Migra-Vernetzungstreffen und 1 Migra-Fördertag.
Aufbau/Weiterführung der Vernetzungsstruktur der Vielfaltsverantwortlichen
in allen Bezirken.
Veröffentlichungen auf Social Media
Arbeit zu Ableismus umsetzen
Abschluss der Strategie gegen Antisemitismus im Verband.
Organisation von mind. 2 Weiterbildungsangeboten für den Landesvorstand
und KVen.
Dokumentierte Evaluation der Vielfaltspolitischen Arbeit auf der LMV
Oktober 2026.